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Aktienanalyse und Kursprognose Bitcoin stürzt seit Rekord um 30 Prozent ab, das sollte Anleger hellhörig machen
Bitcoin hat seit seinem Rekordhoch rund 30 Prozent an Wert verloren – ein scheinbar dramatischer Einbruch. Doch Experten und historische Daten zeigen: Solche Schwankungen sind im Krypto-Markt eher die Regel als Ausnahme.
Die weltweit größte Kryptowährung Bitcoin hat in den vergangenen Wochen einen Kursrutsch von bis zu 36 Prozent gegenüber ihrem Allzeithoch von rund 126.000 US-Dollar erlebt. Zwischenzeitlich fiel der Preis auf etwa 80.000 US-Dollar, bevor eine kurzfristige Erholung einsetzte und der Kurs aktuell bei über 92.000 US-Dollar notiert – ein Minus von etwa 26 Prozent im Vergleich zum Höchststand.
Trotz dieser starken Schwankungen bewerten Analysten die Volatilität als typisch für Bitcoin und sehen darin keinen Grund zur Panik.
Historisch betrachtet sind derartige Kursbewegungen ein fester Bestandteil der sogenannten Bitcoin-Zyklen. Diese Vier-Jahres-Zyklen orientieren sich am sogenannten Halving, einer im Code festgelegten Halbierung der Mining-Belohnungen, die regelmäßig für starke Preisschwankungen sorgt.
Auch wenn sich Timing und Muster der Zyklen zuletzt leicht verschoben haben, bleibt die Bandbreite der Kursausschläge bemerkenswert konstant.
Analysen von „CoinDesk“ Data zeigen, dass Bitcoin allein im aktuellen Zyklus bereits zwei Einbrüche von mehr als 30 Prozent verkraften musste – zwischen März und August 2024 sowie von Januar bis April 2025.
Für Anleger bedeutet das: Die aktuelle Korrektur könnte den Boden für die nächste Aufwärtsbewegung bereiten
Auch in früheren Zyklen kam es zu vergleichbaren Rücksetzern: 2017 gab es zweimal Einbrüche von rund 40 Prozent, 2021 sogar einen Crash von über 55 Prozent nach dem chinesischen Mining-Verbot, worauf jeweils neue Rekordhochs folgten.
Die meisten dieser Korrekturen fanden laut Experten innerhalb eines übergeordneten Aufwärtstrends statt und hielten sich oberhalb wichtiger technischer Marken wie der 50-Wochen-Linie.
Für Anleger bedeutet das: Die aktuelle Korrektur könnte – wie schon in der Vergangenheit – den Boden für die nächste Aufwärtsbewegung bereiten. Beobachter raten daher zu einem nüchternen Blick auf die Zahlen und warnen vor überstürzten Reaktionen auf die gewohnte Volatilität des Krypto-Marktes.
Mit dem Absturz des Bitcoins sind auch Aktien aus dem Bereich Kryptowährungen unter Druck geraten. Zu den bekanntesten Titeln zählt hierbei die Handelsplattform Coinbase. So prognostiziert das technische Analysemodell von index-radar.de die weitere Kursentwicklung der Aktie.
Technische Analyse der Coinbase-Aktie von index-radar.de
HotStocks von index-radar.de
Die Coinbase-Aktie hat in den vergangenen zwölf Monaten eindrucksvoll demonstriert, wie fragil der Boden unter den Füßen einer Handelsplattform für digitale Assets sein kann: Nach einem dramatischen Absturz im Frühjahr folgte eine atemberaubende Erholung, die jedoch schnell wieder in einen müden Seitwärtstrend mit abnehmender Kraft überging. Während der Nasdaq 100 auf Jahressicht solide zulegte, musste das US-Krypto-Unternehmen ein deutliches Minus verkraften und bleibt mit aktuell 268 Dollar klar hinter dem Markt zurück.
Der aktuelle Kurs notiert knapp unterhalb der 200-Tage-Linie, die bei 282 Dollar verläuft – ein klares Zeichen dafür, dass die jüngste Schwächephase Spuren hinterlassen hat. Die 200-Tage-Linie selbst zeigt eine leicht abwärtsgerichtete Tendenz, was den übergeordneten Seitwärtstrend mit fallender Schlagseite bestätigt. Unsere Modelle zeigen eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine anhaltende Unsicherheit, solange der Kurs nicht deutlich über diese Marke ausbricht.
Für die kommenden vier Wochen erwarten wir die Coinbase-Aktie in einem Korridor zwischen 229 und 338 Dollar, mit einer zentralen Prognose von plus 5,7 Prozent. Die Bandbreite bleibt enorm, der wahrscheinlichste Bereich spiegelt die ungebrochene Volatilität wider. Anleger müssen sich auf weitere schnelle Richtungswechsel einstellen – das Risiko bleibt hoch, die Richtung vorerst unklar.
HotStocks von index-radar.de
Unser Vorhersagemodell für die kommenden vier Wochen berücksichtigt saisonale Trends aus vergleichbaren Perioden der vergangenen Jahrzehnte, zyklische Muster und die Vorgaben von unserem Aktienklima Deutschland. Die Schwankungsgrenzen („Prognose-Ränder“) berechnen wir aus der aktuellen impliziten Volatilität von Calls und Puts, sie basieren somit auf der in Optionsprämien eingepreisten Erwartung der Investoren.
Capped-Bonus-Zertifikat als Investment-Idee von index-radar.de
Mehr Renditechancen als beim Direktinvestment
Während Anleger mit der Coinbase Global-Aktie – Dividendenzahlungen außen vor gelassen – nur dann Gewinne erzielen, wenn der Kurs steigt, bieten Capped-Bonus-Zertifikate wie die WKN UN04L2 zusätzliche Ertragschancen. Sie ermöglichen attraktive Renditen auch dann, wenn der Kurs seitwärts verläuft oder moderat fällt. Das Capped-Bonus-Zertifikat ist währungsgesichert (Quanto). Ein Wechselkursrisiko besteht somit nicht.
So funktioniert es
Solange die Coinbase Global-Aktie bis zum Bewertungstag (18. September 2026) nicht die festgelegte Barriere bei 240 US-Dollar berührt oder unterschreitet, erhalten Anleger nach dem Ende der Laufzeit den Bonusbetrag von 340 US-Dollar je Zertifikat zurück. Der aktuelle Einstiegskurs liegt bei 23,57 Euro. Der maximale Rückzahlungsbetrag beläuft sich auf 34 Euro.
Steigt die Coinbase Global-Aktie, profitiert in der Regel auch das Zertifikat. Je näher der Kurs an den maximalen Auszahlungsbetrag heranrückt, desto stärker reduziert sich das verbleibende Bonuspotenzial. Anleger können daher – je nach Marktlage – auch vor Laufzeitende Gewinne realisieren.
Capped-Bonus-Zertifikate sind börsentäglich handelbar, sodass ein Verkauf jederzeit möglich ist, zum Beispiel, wenn der Großteil des Bonus bereits erreicht wurde.
Die Gewinnchancen im Überblick
Beim Kauf zu 23,57 Euro ergibt sich bis zur Fälligkeit im September 2026 ein möglicher maximaler Gewinn von 44,2 Prozent. Das entspricht einer jährlichen Rendite von rund 55,2 Prozent.
Darauf sollten Anleger achten
Wird die um 11,1 Prozent tiefer liegende Barriere von 240 US-Dollar während der Laufzeit berührt oder unterschritten, entfällt der Bonusmechanismus. Das Zertifikat verhält sich dann wie die Coinbase Global-Aktie selbst – Gewinne oder Verluste hängen vom tatsächlichen Aktienkurs am Laufzeitende ab. Liegt dieser unter dem heutigen Niveau, müssen Anleger mit Einbußen rechnen.
Das Original zu diesem Beitrag "Bitcoin stürzt ab: Na und?" stammt von Index Radar.
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