Netflix

Der US-amerikanische Videoanbieter Netflix Inc. beschäftigte im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 3.700 Mitarbeiter. Der Umsatz 2015 belief sich auf nahezu 6,8 Milliarden US-Dollar, das operative Ergebnis auf mehr als 305,8 Millionen US-Dollar.

Seit 2011 bietet Netflix neben Fremdproduktionen auch eigenproduzierte Filme und Serien an. Zunächst hatte das Unternehmen ausschließlich auf Microsoft-Technologie gesetzt. Inzwischen werden für das Streaming auf dem internationalen Markt auch andere Techniken verwendet. Die Bitrate wird für die Übertragung an die Geschwindigkeit der Internetleitung des Kunden automatisch angepasst.

Für die IT-Infrastruktur nutzt Netflix das Angebot von Amazon Web Services als Cloud-Server. Der Kunde erhält die gewählten Videos über ein sogenanntes Content Delivery Network. Dies ist ein Netzwerk von verschiedenen Servern, die miteinander verbunden sind.

In den USA bietet der Konzern zudem DVD- und Blu-Ray-Verleih an. Hier werden die Wunschmedien dem Kunden per Post zugestellt. Die Filme können auf TV, Computern, via Apple-TV, über Spielekonsolen und mobile Endgeräte abgespielt werden.

97,10 Prozent der Aktien der Netflix Incorporated befinden sich in Streubesitz. Größter Anteilseigner ist die Capital Research & Management Co. mit einem Anteil von 11,49 Prozent, gefolgt von The Vanguard Group Incorporated mit 5,74 Prozent und der Fidelity Management & Research Corporation mit 5,74 Prozent.

Reed Hastings und Marc Randolph gründeten Netflix Incorporated im August 1997 mit einem Startkapital von 2,5 Millionen US-Dollar als Alternative zu den bestehenden Videotheken. Das Unternehmen startete mit einem Grundbestand von 925 Filmen und führte zwei Jahre nach der Gründung eine Flatrate ein. Ihren Sitz hat die Netflix Incorporated in der US-amerikanischen Stadt Los Gatos, Kalifornien.

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