Bilfinger SE

Die Bilfinger Berger SE ist das zweitgrößte Bauunternehmen Deutschlands. Der Mannheimer Konzern führt neben dem Kerngeschäft Dienstleistungen rund um Immobilien, Infrastruktur und Industrie durch. Das operative Geschäft gliedert sich in die fünf Bereiche Industrial Services (Wartung, Modernisierung, Instandhaltung von Industrieanlagen), Power Services (Wartung, Instandhaltung, Wirkungsverbesserung bestehender Kraftwerke, Herstellung und Montage von Komponenten im Kraftwerksbau), Building and Facilities Services (Planung, Pflege, Bewirtschaftung von Gebäuden), Construction (Infrastrukturprojekte) und Concessions (Immobilien und Verkehrswege in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand). Die europäischen Zielmärkte Frankreich, Polen, Großbritannien und Österreich werden im Rahmen einer Spartenorganisation von lokalen Beteiligungsgesellschaften geführt. Eine erweiterte Geschäftsleitung des Auslandsbereichs steuert aus Wiesbaden die Aktivitäten außerhalb Europas.   Die Bilfinger Berger SE entstand 1975 durch die Fusion von drei Bauunternehmen (Grün & Bilfinger AG, Julius Berger Tiefbau AG, Berlinische Boden-Gesellschaft) zu der Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft. Der Zusammenschluss wurde maßgeblich durch einen Anteilseigner bei allen der beteiligten Unternehmen beeinflusst, der Dresdner Bank. 2001 firmierte der Konzern im Rahmen einer Neuausrichtung zur Multi Service Gruppe in Bilfinger Berger AG. Um 2010 wurde die AG in eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts (SE) umgewandelt. Außerdem wurden im Zuge der Umgestaltung zu einem Dienstleistungskonzern die Segmente Industrial Services, Power Services und Building and Facilities Sevices gegründet.